Walter Wentzien Redebeitrag Stadtratssitzung vom 28.10.2015
In der Stadtratssitzung am 28.10.2015 wurde der Plan für den Umbau der Wilhelmstraße, dem Marktplatz, einem Teilbereich der Quengelstraße und die Straße zum Weyerdamm beschlossen. Nach ca. 25 Jahren die letzten Baumaßnahmen, die im Zuge der Stadtsanierung vom Land Rheinland-Pfalz, früher beteiligte sich auch noch der Bund an der Sanierung , gefördert wurden und werden. Im Anschluss finden Sie die Bemerkungen vom Fraktionssprecher im Stadtrat Walter Wentzien zu diesem Tagesordnungspunkt.
Heute beschließen wir den letzten Ausführungsplan zu einem Projekt, dessen Kosten über die Stadtsanierung abgewickelt werden. Doris John, Werner Kuss und ich haben diese Stadtsanierung von Anfang an begleitet. Im Laufe der ca. 25 Jahre Stadtsanierung wurden viele Einzelabschnitte beraten und darüber abgestimmt. Ich finde, dieser letzte Abschnitt Wilhlemstraße, Marktplatz, Teilbereich Quengelstraße und die Straße zum Weyerdamm war auch der schwierigste Abschnitt was die Meinung der Ratsmitglieder und der Bevölkerung angeht. Immer wieder wurde in Sitzungen und in Bürgerbeteiligungen umgedacht und umgeplant. Was wir heute beschließen ist ein Plan, in dem sich jeder wiederfindet, in dem aber auch jeder Kompromisse eingehen musste, um zu einem Ergebnis zu kommen.
Sicher wurden auch bei anderen Teilabschnitten die verschiedensten Überlegungen angestellt. Ich erinnere an die Saynstraße, in der der ehemalige VW-Betrieb Sturm sein Zuhause hatte. Ebenfalls der Konrad-Adenauer-Platz mit dem Gelände von BMW Schneider und dem Posthof. Ganz kontrovers wurde auch über das Investorengebäude am Schlossplatz diskutiert. Aber der heutige Plan war in meinen Augen der schwierigste.
Meine Damen und Herren, wir und die Stadt Altenkirchen können stolz auf das sein, was wir in diesen 25 Jahren für das Stadtbild getan haben. Wir müssen aber auch dem Land Rheinland-Pfalz und dem Bund danken, die uns über die gesamte Zeit, die einen mehr die anderen weniger mit 2/3 der Kosten unterstützt haben. Ich bitte die Verwaltung in der nächsten Zeit einmal aufzulisten, wie viel wir insgesamt im Zuge der Stadtsanierung ausgegeben haben und wie viel die jeweils beteiligten Zahler beigesteuert haben.
An dieser Stelle möchte ich mich auch im Namen meiner Fraktion bei allen Damen und Herren der Verwaltung bedanken, die geholfen haben, diese Erfolge innerhalb der Stadtsanierung möglich zu machen. Immer wieder wurde geplant, umgeplant, bereitwillig Auskunft gegeben und auf alle Wünsche reagiert. Auch für die erfolgreichen Verhandlungen auf höherer Ebene, wenn es um die
Zuschüsse bei schlechter finanzieller Lage des Landes oder des Bundes ging, vielen Dank an den Chef und seine Mitarbeiter.
Die FWG wird der Planung zustimmen.
Wir möchten aber daran erinnern, dass es noch einige Objekt in der Stadt gibt, die wir anpacken müssten.
Nach wie vor unterstützen wir machbare Vorschläge, um Jugendlichen in Altenkirchen etwas zu bieten. Nach wie vor ist unser Gedanke bei jungen Familien, die bezahlbaren Wohnraum in Altenkirchen suchen. Nach wie vor fordern wir, dass wir uns um eine gestalterische Lösung für den Güterbahnhof kümmern. Keine leichte Aufgabe. Es ist ein unschöner Fleck, wenn man von Süden her in die Stadt fährt.