Verabschiedung der ausgeschiedenen Mandatsträger durch die Verbandsgemeinde

Am 13. September 2024 hatte die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld die ausgeschiedenen Mandatsträger aus dem Verbandsgemeinde- bzw Stadt- und Ortsgemeinderäten in den Kultursalon nach Altenkirchen eingeladen. In seiner Begrüßungsansprache erklärte Bürgermeister Fred Jüngerich, dass man als Kriterium für die Einladung bei den Ortsgemeinderäten eine Mindestratstätigkeit von 15 Jahren gewählt habe, da dies ansonsten den Rahmen gesprengt hätte. Es wurden insgesamt ca. 150 Personen eingeladen. Jüngerich sprach sich sehr deutlich für die kommunale ehrenamtliche Aktivität aus. Auf vielen Ebenen haben die Bürger die Möglichkeit sich einzubringen und dies ist auch zwingend erforderlich, sofern man die Kommune voranbringen und für Attraktivität sorgen möchte.

Er dankte allen Anwesenden und erwähnte, dass es in der heutigen Zeit absolut keine Selbstverständlichkeit sei, dass man seine Freizeit opfert um etwas für die Allgemeinheit zu erreichen. Er hatte auch Lob für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeinde übrig, welche allzeit die Ehrenamtler unterstützen und es erfülle ihn mit Stolz, dieses Team leiten zu dürfen.

Im Anschluss übernahm die Büroleiterin Sonja Hackbeil mit ihrem Stellvertreter Ralf Weingarten die Moderation des Abends und sie führten charmant durch die vielen Ehrungen. Bei vielen der zu Ehrenden hatten sie noch einige lobenden Worte oder auch mal eine kleine Anekdote zur Hand. Bürgermeister Jüngerich überreichte unterstützt durch Carmen Keller (da ansonsten pures Chaos herrschen würden – O:Ton Fred Jüngerich) die Urkunden.

Von Seiten der FWG Altenkirchen-Flammersfeld war Franz Weiß im ersten Block der Ehrungen dabei. Bei ihm erwähnte Jüngerich, dass er ihn immer aufgrund seiner langen und tiefen kommunalpolitischen Erfahrung als gerngesehenen Ratgeber empfunden habe. Franz Weiß war von 2004 bis 2023 im Verbandsgemeinderat. Hatte aber auch noch ein Kreistagsmandat.

Im ersten Block war auch Jürgen Kugelmeier, welcher von 2014 bis 2024 im Verbandsgemeinderat war. Jüngerich bemerkte bei ihm, dass er eher zu den kritischen Ratsmitgliedern zählte, aber seine Kommentare immer konstruktiv und zielführend eingebracht habe.

Eigentlich sollte auch Walter Wentzien in diesem Block dabei sein. Er hatte insgesamt 15 Jahre im Verbandsgemeinderat verbracht und war von 1984 an im Stadtrat Altenkirchen aktiv. Insgesamt bemerkenswerte 40 Jahre Stadtratsarbeit. Sonja Hackbeil nannte mit ihm jemanden, der immer mit offenen Augen „durch die Welt“ geht und das, was ihm auffällt, auch entsprechend in den Gremien anbringt. Er scheute auch keine Debatte.

Für 20 Jahre Ortsgemeinderat (davon 5 Jahre als Beigeordneter und 5 Jahre als 1. Beigeordneter) wurde Burkhard Asbach aus Fiersbach geehrt. Jüngerich sprach bei ihm an, dass er sich zwar aus dem Gemeinderat zurückgezogen hat, aber weiterhin im SV Maulsbach aktiv ist und nun jüngst auch Mitglied im Werkausschuss der VG ist.

Michael Hain aus der Ortsgemeinde Hilgenroth wurde für 20 Jahre Ratsarbeit geehrt. Er war von 2009 bis 2014 auch Beigeordneter seiner Heimatgemeinde.

Aufgelockert wurde der Abend durch den Chor „Canto al dente“ aus Weyerbusch sowie durch die „Perlen der Honschaft“ aus Fiersbach.

Nach einem fast dreistündigen „Ehrungsmarathon“ konnten dann auch die Gespräche untereinander beginnen. Die Ortsbürgermeister Manfred Berger (Flammersfeld) und Michael Liedigk (Peterslahr) sowie der Fraktionsvorsitzender der VG FWG Fraktion Dirk Euteneuer gratulierten den Geehrten und drückten ihre Freude aus, solche kommunalpolitische Kompetenz in den Reihen zu haben.

Wir sollten allerdings auch von unserer Seite der Verbandsgemeindeverwaltung danken für diese gelungene Veranstaltung. Auch wenn sich die Veranstaltung recht lange hinzog: Die geehrten ausgeschiedenen Mandatsträger haben absolut den Dank, Anerkennung und Aufmerksamkeit verdient.

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