FWG besucht Firma Osterkamp in Walterschen

Die FWG Altenkirchen-Flammersfeld hat sich zum Ziel gesetzt heimische Wirtschaftsbetriebe zu besuchen und mit diesen über die sie bewegenden Themen zu sprechen. Ein solches Gespräch fand kürzlich mit der Firma „Osterkamp- Draht u. Zaun GmbH“ statt. Empfangen vom Geschäftsführer Heinz-Joachim Osterkamp und seinem Prokuristen Robert Müller, wurde zuerst der Standort in Walterschen und anschließend das imposante Lager in Giershausen besucht, welches als Hauptversandort dient.
Gegründet im Jahre 1927 durch den Großvater des heutigen Geschäftsführers, ist das Unternehmen weiterhin ausschließlich im Familienbesitz. Insgesamt beschäftigt man etwas über 80 Personen und hat Vertriebsniederlassungen in Köln und Ginsheim-Gustavsburg. Von dort werden Nordrhein-Westfalen bzw. das Rhein-Main Gebiet beliefert. Es werden ausschließlich der Groß- und Einzelhandel bedient. Während des Rundgangs war es interessant zu sehen, wir breit gefächert das Sortiment sich doch gestaltet. Auch die Anforderungen an den Zaun und die Tore erwiesen sich als sehr anspruchsvoll. Für die Firma Osterkamp ist es wichtig, dass – wenn man Zukaufteile hat -, dass diese aus der Region stammen. So fühlt man sich auch selbst sehr wohl in Walterschen und war im Jahre 2020 zufrieden, als man den leerstehenden Gebäudekomplex in Giershauen übernehmen konnte und ihn mit höheren Investitionssummen für die eigenen Bedürfnisse herrichten konnte.
Natürlich kam das Thema Fachkräftemangel auf. Hiervon ist auch die Firma Osterkamp betroffen. Man bildet in den unterschiedlichsten Berufen aus und ist auch stolz darauf, dass man gut ausgebildeten eigenen Nachwuchs mit in die Führungsetage zeihen konnte. Generell ist es allerdings schwierig an Fachkräfte zu kommen. Das Lohngefüge zum Beispiel im Rheingraben ist dann schon anders und somit nicht verwunderlich, dass potenzielle Arbeitnehmer dahin abwandern. Ein weiteres Thema war die aktuelle Diskussion bezüglich den Ortsumgehungen der B8. Für die Firma Osterkamp wäre es natürlich schön, wenn eine Anbindung der L276 zwischen den Ortschaften Hasselbach und Weyerbusch erfolgen könnte. Die Firma Osterkamp möchte sich hierzu nicht zu stark positionieren. Wichtiger als die Umgehung Weyerbusch sind für sie die Planung und der Ausbau der Umgehung Uckerath. Was die vierte Generation in der Geschäftsführung betrifft, so ist der Sohn von Heinz-Joachim Osterkamp schon als Geschäftsführer nominiert.